Paarberatung
Viele Menschen wünschen sich eine möglichst dauerhafte und erfüllende Liebesbeziehung mit einem Partner. Dies zu erreichen, ist alles andere als einfach. Paare sind nicht nur Teile einer Beziehung, sondern zusätzlich Eltern, Vorgesetzte, Mitarbeiter*innen, Kinder alter Eltern und Persönlichkeiten mit eigenen Bedürfnissen. Sie haben viele individuelle und gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen. Dazu gehören neben dem Schaffen einer finanziellen Grundlage, das Meistern von Lebensereignissen. Stress, aber auch globale Herausforderungen, wie eine Pandemie oder Krisen, müssen gemeistert werden.
Meistens bleibt dabei die gemeinsame Verständigung auf der Strecke, sodass sich das Paar in Vorwürfen, Zerwürfnissen, Streit oder Rückzug verstrickt.
Unterschiedliche Lebens- oder Erziehungsansätze zusammenzubringen, ist für viele Paare auf Dauer eine Herausforderung.
Und letztlich führen oft unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse oder Ansichten zu Konflikten.
In einer Paarberatung werden “Altlasten” aufgelöst, die eine aktuelle Annäherung unmöglich machen. Ihre gemeinsamen Kompetenzen, Herausforderungen zu meistern, werden gestärkt. Eine gemeinsame Weiterentwicklung wird möglich.
Seitensprung, Affären oder auch länger andauernde Außenbeziehungen eines Partners/einer Partnerin stellen nicht nur die bisherige Sexualität, sondern häufig die Beziehung als Ganzes und das bisherige Lebensmodell infrage. Dieses oft sehr emotionale Geschehen kann durch eine Paarberatung sicher getragen werden. So können beide Partner*innen für sich entscheiden, was die aktuelle Situation ihnen sagen möchte und wie sie die Zukunft weiterhin gestalten möchten.
Nicht immer wird es möglich sein, als Paar gemeinsam weiterzugehen. Dann ist es wichtig, eine Trennung als mögliche Option zu akzeptieren und diese dann letztlich verantwortungsvoll zu gestalten.

Referenz:
„Im Nachgang bin ich sehr froh, dass wir uns als Paar professionelle Hilfe geholt haben.
Nicht nur die offensichtlichen Probleme wurden angesprochen, sondern auch die tieferliegenden dahinter. Wir hörten Fragen, deren Antworten in uns selbst gereift sind. Uns wurde nicht die Lösung präsentiert, sondern teils auch der sehr harte und schmerzhafte Ist-Zustand und die möglichen Lösungswege. Am Ende hat es sich aber gelohnt und wir haben jeder für sich und wir zusammen als Paar vieles aufgearbeitet.“
Patrik Schwieger
- Ist-Soll-Analyse
- traumasensible Biografiearbeit
- Kommunikationstechniken
- Konfliktmanagement und Konfliktkreis
- Aufstellungen
- Rollenspiele
- Klärung von Erziehungsfragen
- Aspekte der Familiengestaltung
- Körperwahrnehmungen
- Körpersensibilität
- Körpersensible Techniken
- Arbeit mit Stressoren
- Metaebene, Dramadreieck
- Imagination
- Abgrenzungsübungen und Übungen zum „Nein“-Sagen
- Verankerungstechniken
- Genderthematiken (gesellschaftlich „männlich und weiblich“ erwartete Rollenmuster und Auflösung derselben)
- Kooperatives Handeln in emotional schwierigen Situationen
- MSBR – und Achtsamkeitstechniken
- und andere
Systemik:
Jeder Mensch ist immer Teil eines Systems (in diesem Fall des Unternehmens/der Abteilung) und der damit verbundenen Zusammenhänge. In den allermeisten Fällen beeinflussen sich das Denken und Verhalten des/der Klient*in und das Verhalten von Kolleg*innen, Vorgesetzten, Freund*innen oder Familienmitgliedern gegenseitig.
Um einen wirklich nachhaltigen Entwicklungsweg anzustoßen, ist es wichtig, die Zusammenhänge des bestehenden Systems zu reflektieren und notwendige Veränderungen anzuregen.
Erweiterter Lösungsorientierter Ansatz:
Der Lösungsorientierte Ansatz nach Insoo Kim Berg und Steve de Shazer geht davon aus, dass ich für die Lösung eines Problems die Ursachen nicht kennen muss. Dies ist für mich als Psychologin nicht stimmig, da die Ursachenforschung bei einer Problembewältigung aus Sicht der Positiven Psychologie eine große Rolle spielt. Trotzdem halte ich eine fokussierte Lösungsorientiertheit in Coachingprozessen wichtig. Deshalb nutze ich den Lösungsorientierten Ansatz, erweitere diesen aber.
Die Lösung eines Problems erfordert zuerst das Erkennen der Ursache. Wenn diese erkannt ist, setzt die lösungsfokussierte Herangehensweise ein. Wie kann ich die Ursache beheben (zum Beispiel bei fehlenden Kommunikationskompetenzen über das Erlangen derselben)? Weiterhin spielen Perspektivwechsel und die Entwicklung neuer Handlungsstrategien eine große Rolle.
Konstruktivistischer Ansatz:
Der konstruktivistische Ansatz basiert auf dem Verständnis, dass der Mensch aus sich selbst heraus Zusammenhänge erkennen und deshalb auch autonom Veränderungen in die gewünschte Richtung anregen kann. Klient*innen sind Lösungsexpert*innen ihrer Probleme und mit diesem Verständnis unterstütze ich die Entwicklung der Führungskraft. Die Ergebnisverantwortung für die Persönlichkeitsentwicklung liegt bei der Führungskraft, die Verantwortung für den Coaching-Prozess bei mir als Coachin. Ich vermittle der Führungskraft von Anfang an die Gewissheit, dass sie selbst hinreichend kompetent ist, um mit Unterstützung die Lösung für die aktuelle Problemsituation selbst zu finden.
Klient*innenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rodgers:
Die klientenzentrierte Gesprächsführung trägt und unterstützt den konstruktivistischen Ansatz. Carl Rogers, als ein Hauptvertreter der humanistischen Psychologie, untersuchte in jahrzehntelanger Arbeit, welche Voraussetzungen die Entfaltung von Menschen fördern. Dabei konzentrierte er sich auf Elemente des Kontaktes zwischen beratenden Personen und Klient*innen, die die Selbsterforschung anregen und Selbstentwicklung und -entfaltung ermöglichen. Neben der Kunst des Zuhörens spielen die unbedingte Wertschätzung, Empathie und Authentizität der beratenden Person eine aktive Rolle und sind von großer Bedeutung. Ich nutze also in diesem Coaching-Prozess eine Gesprächsführung, die die Führungskraft darin unterstützt, die bei ihr vorhandenen Ressourcen und Potenziale zur Entfaltung zu bringen.
Selbstmanagement/Selbstfürsorge:
Selbstmanagement umfasst die bewusste Steuerung der auf die Bewältigung von Arbeitsanforderungen gerichteten Handlungen (Planen, Koordinieren, Delegieren, Entscheiden u. a.) und schließt das Zeitmanagement ein. Voraussetzung für ein effektives Selbstmanagement ist die aktive Selbstbeobachtung, das Bewusstsein der eigenen Ziele, die Fähigkeit zur systematischen Förderung der Eigenmotivation, eine realistische Selbsteinschätzung und die Fähigkeit zur Aktivierung von persönlichen und sozialen Ressourcen. In diesem Sinn handelt es sich um eine Metakompetenz, die sich durch die Anwendung von Erkenntnissen aus der Lern‑, Motivations‑, Emotions- und der kognitiven Psychologie trainieren lässt.
Ich gehe selbst regelmäßig zu Coachings, um emotionale Intelligenz, Agilität, Resilienz, Authentizität, Empathie regelmäßig zu reflektieren und mich selbst weiterzuentwickeln. Durch intensive biografische Arbeit bin ich ausreichend geklärt, um Sie in Ihren Themen um professionell begleiten zu können. Um meine Kompetenzen zu erweitern, nehme ich mindestens einmal jährlich an einer Weiterbildung teil und nehme ein Bedarf Supervision in Anspruch.
Honorar:
120,00 € für 60 Minuten als Einzelsitzung
130,00 € für 60 Minuten als Paarsitzung
Sitzungen dauern häufig 90 Minuten. Eine Abrechnung über gesetzliche Krankenkasse ist nicht möglich.