Sexualberatung
Sex ist nie einfach nur Sex. In unserer Sexualität spiegeln sich immer auch unsere Biografie, unsere Persönlichkeit, unsere Vorlieben, unsere Vorstellungen, unsere aktuelle Lebensphase, unser Selbstwertgefühl, das Mann- oder Frausein, sexuelle Orientierungen oder Intersexualität, Krankheit, Prägungen, Lebensgefühl, Erwartungen und gesellschaftliche Ansichten wider.
Das vielseitige Erleben von Sexualität, das sehr persönlich sein kann, reibt sich oft mit einer Realität, die von Medien oder innerhalb der Gesellschaft als Maßstab vorgegeben wird. Das kann dazu führen, dass sich Menschen als unzulänglich oder unnormal empfinden.
In einem professionellen Rahmen ist es möglich, sich der eigenen Sexualität auf eine Art und Weise anzunähern, die ein positives Erleben und auch Weiterentwicklung möglich macht.
Es kann viele unterschiedliche Gründe für eine Sexualberatung geben. Dazu können Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs genauso gehören, wie Probleme mit Erregung oder der Orgasmusfähigkeit.
Auch Erektionsstörungen oder Ejakulationsprobleme können dazu gehören. Vielleicht wollen Sie auch mehr Lust auf Sexualität entwickeln – als Paar oder für sich selbst.
Manchmal haben Partner*innen unterschiedliche Vorstellungen über Häufigkeit oder Art und Weise der Sexualität, die zu Konflikten führen können. Oder Sie sind verunsichert bezüglich der Frage, zu welchem Geschlecht sie sich hingezogen fühlen. Auch eine Unsicherheit in der Geschlechtsidentität kann ein Thema eine Sexualberatung sein.
Sexualberatungen können sehr unterschiedliche Verläufe nehmen. Das Erkennen Ihrer erotischen Potenziale kann ein wichtiger Aspekt unserer gemeinsamen Arbeit sein. Dabei sind auch Wissensvermittlung und die Auflösung blockierender Muster hilfreich, bei der ich Sie sehr gern begleiten und unterstütze (auch LGBTQ+).
Konkrete Übungen für zu Hause werden Sie auf Ihrem Weg zu Ihrer ureigenen Erotik unterstützen.
Wichtig für Sie zu wissen: In meiner Praxis finden keine konkret sexuelle Berührungen oder Praktiken statt.

Referenz:
„Dass ein früheres Trauma heute noch meine Sexualität beeinflusst, hätte ich nie gedacht. Danke für die Begleitung bei der Auflösung desselben.“
Ch. Wissmann
- Ist-Soll-Analyse
- traumasensible Biografiearbeit
- Aufstellungen
- Körperwahrnehmungsübungen
- Atemübungen
- Körpertechniken
- Körpersensibilität
- Kommunikations – und Konflikttechniken
- Arbeit mit Stressoren
- Imagination
- Sexocorporel
- Abgrenzungsübungen und Übungen zum „Nein“-Sagen
- Verankerungstechniken
- Genderthematiken (gesellschaftlich „männlich und weiblich“ erwartete Rollenmuster und Auflösung derselben)
- Kooperatives Handeln in emotional schwierigen Situationen
- MSBR – und Achtsamkeitstechniken
- Entspannungstechniken
- Fokussierungstechniken
Systemik:
Jeder Mensch ist immer Teil eines Systems (in diesem Fall des Unternehmens/der Abteilung) und der damit verbundenen Zusammenhänge. In den allermeisten Fällen beeinflussen sich das Denken und Verhalten des/der Klient*in und das Verhalten von Kolleg*innen, Vorgesetzten, Freund*innen oder Familienmitgliedern gegenseitig.
Um einen wirklich nachhaltigen Entwicklungsweg anzustoßen, ist es wichtig, die Zusammenhänge des bestehenden Systems zu reflektieren und notwendige Veränderungen anzuregen.
Erweiterter Lösungsorientierter Ansatz:
Der Lösungsorientierte Ansatz nach Insoo Kim Berg und Steve de Shazer geht davon aus, dass ich für die Lösung eines Problems die Ursachen nicht kennen muss. Dies ist für mich als Psychologin nicht stimmig, da die Ursachenforschung bei einer Problembewältigung aus Sicht der Positiven Psychologie eine große Rolle spielt. Trotzdem halte ich eine fokussierte Lösungsorientiertheit in Coachingprozessen wichtig. Deshalb nutze ich den Lösungsorientierten Ansatz, erweitere diesen aber.
Die Lösung eines Problems erfordert zuerst das Erkennen der Ursache. Wenn diese erkannt ist, setzt die lösungsfokussierte Herangehensweise ein. Wie kann ich die Ursache beheben (zum Beispiel bei fehlenden Kommunikationskompetenzen über das Erlangen derselben)? Weiterhin spielen Perspektivwechsel und die Entwicklung neuer Handlungsstrategien eine große Rolle.
Konstruktivistischer Ansatz:
Der konstruktivistische Ansatz basiert auf dem Verständnis, dass der Mensch aus sich selbst heraus Zusammenhänge erkennen und deshalb auch autonom Veränderungen in die gewünschte Richtung anregen kann. Klient*innen sind Lösungsexpert*innen ihrer Probleme und mit diesem Verständnis unterstütze ich die Entwicklung der Führungskraft. Die Ergebnisverantwortung für die Persönlichkeitsentwicklung liegt bei der Führungskraft, die Verantwortung für den Coaching-Prozess bei mir als Coachin. Ich vermittle der Führungskraft von Anfang an die Gewissheit, dass sie selbst hinreichend kompetent ist, um mit Unterstützung die Lösung für die aktuelle Problemsituation selbst zu finden.
Klient*innenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rodgers:
Die klientenzentrierte Gesprächsführung trägt und unterstützt den konstruktivistischen Ansatz. Carl Rogers, als ein Hauptvertreter der humanistischen Psychologie, untersuchte in jahrzehntelanger Arbeit, welche Voraussetzungen die Entfaltung von Menschen fördern. Dabei konzentrierte er sich auf Elemente des Kontaktes zwischen beratenden Personen und Klient*innen, die die Selbsterforschung anregen und Selbstentwicklung und -entfaltung ermöglichen. Neben der Kunst des Zuhörens spielen die unbedingte Wertschätzung, Empathie und Authentizität der beratenden Person eine aktive Rolle und sind von großer Bedeutung. Ich nutze also in diesem Coaching-Prozess eine Gesprächsführung, die die Führungskraft darin unterstützt, die bei ihr vorhandenen Ressourcen und Potenziale zur Entfaltung zu bringen.
Selbstmanagement/Selbstfürsorge:
Selbstmanagement umfasst die bewusste Steuerung der auf die Bewältigung von Arbeitsanforderungen gerichteten Handlungen (Planen, Koordinieren, Delegieren, Entscheiden u. a.) und schließt das Zeitmanagement ein. Voraussetzung für ein effektives Selbstmanagement ist die aktive Selbstbeobachtung, das Bewusstsein der eigenen Ziele, die Fähigkeit zur systematischen Förderung der Eigenmotivation, eine realistische Selbsteinschätzung und die Fähigkeit zur Aktivierung von persönlichen und sozialen Ressourcen. In diesem Sinn handelt es sich um eine Metakompetenz, die sich durch die Anwendung von Erkenntnissen aus der Lern‑, Motivations‑, Emotions- und der kognitiven Psychologie trainieren lässt.
Ich gehe selbst regelmäßig zu Coachings, um emotionale Intelligenz, Agilität, Resilienz, Authentizität, Empathie regelmäßig zu reflektieren und mich selbst weiterzuentwickeln. Durch intensive biografische Arbeit bin ich ausreichend geklärt, um Sie in Ihren Themen um professionell begleiten zu können. Um meine Kompetenzen zu erweitern, nehme ich mindestens einmal jährlich an einer Weiterbildung teil und nehme ein Bedarf Supervision in Anspruch.
Honorar:
120,00 € für 60 Minuten als Einzelsitzung
130,00 € für 60 Minuten als Paarsitzung
Sitzungen dauern häufig 90 Minuten. Eine Abrechnung über gesetzliche Krankenkasse ist nicht möglich.